Personalcoaching

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Sie sind auf der Suche nach Work-Life-Balance?

Bringen Sie Ihre Rollen nicht unter einen Hut?

Sie brauchen eine Standortbestimmung?

Lösungen lassen sich einfacher finden, wenn Sie mit einer Person darüber sprechen bei der keine Zielkonflikte oder Partikularinteressen hineinspielen. Viele Menschen tragen Konflikte, Sorgen oder Ängste jahrelang mit sich herum. Es gibt eine Vielzahl von kraftvollen Interventionen, die ganz neue Perspektiven und Optionen eröffnen.

Nachhaltige Beratung ist Beratung ohne Ratschlag.
Sonja Radatz

Die folgenden Punkte folgen einem idealtypischen Ablauf.
Jeder Prozess wird mit dem Kunden individuell entwickelt.

  • Kontakt herstellen und Orientierung schaffen
  • Vertrag aufstellen und Prozessarchitektur skizzieren
  • Ziel exakt definieren und präzise Klärung des Auftrags
  • Kurze Fallschilderung und einfache Analyse der Situation
  • Ressourcen- und lösungsorientierte Arbeit an der Vision
  • Lösungsentwicklung, Bewertung und Auswahl von Lösungen
  • Nachhaltigen Transfer in den Alltag sicherstellen und prüfen
  • Abschlussgespräch im Rahmen des Coachings

Prozessschritt

Kontakt und Orientierung

Die Centermanagerin einer grossen Shoppingmall arbeitet 80 Prozent, ist Mutter zweier Kinder, Ehefrau eines erwerbstätigen Mannes und Freundin diverser Freunde. Sie sucht einen Coach, der Ihren Markt/Ihren Job versteht. Ihre Fragestellung ist das Thema Work-Life-Balance.

Kernelemente

Die Themen des Erstgespräches

Im Erstgespräch wird geprüft, ob eine gute Arbeitsbeziehung entstehen kann und keine Interessenkonflikte bestehen. Weiter werden die Rahmenbedingungen des Coachings besprochen (Ablauf, Anzahl und Dauer von Sitzungen, Ort der Sitzungen und Art der Interventionen).

Prozessschritt

Vertrag und Architektur

Neben dem formellen Vertrag der Ort, Zeit, Zeitfenster, Abstand zwischen den Sitzungen, Dauer und Kosten festhält, soll dem psychologischen Kontrakt grosse Beachtung zukommen. In der Prozessarchitektur wird festgehalten, in welchen Sitzungen welche Themen bearbeitet werden und wie die Interventionen aufeinander wirken.

Kernelemente

Die Kernfragen zum Kontrakt

Stimmt das Beratungsverständnis überein?
Was macht ein gutes/schlechtes Coaching aus?
Wie ist die Vorerfahrung der Coachee?
Wer muss vom Coaching wissen, wer nicht?
Was darf angesprochen werden, was nicht?
Wie viel Nähe/Distanz soll gepflegt werden?

Prozessschritt

Auftrag und Zielsetzung

In der ersten Sitzung werden zu Beginn der Auftrag und die Zielsetzung des Coachings im Detail geklärt. Dazu wird vor allem mit Fragetechniken gearbeitet. So genannte «Powerful Questions» helfen dabei, zu ergründen, was das genaue Ziel des Coachings sein soll.

Kernelemente

Denkbare Fragen zum Ziel

Wer profitiert am meisten von diesem Coaching?
Woran merken Sie, dass das Coaching erfolgreich war?
Was muss sich auf einer Skala von 1 – 10 verändern?
Wie stellen wir sicher, dass das Coaching misslingt- und wie lässt sich das im Umkehrschluss vermeiden?

Prozessschritt

Fallschilderung und Diagnose

Die Arbeit mit dem «inneren Team» ist eine gute Möglichkeit, die Ausgangslage schnell zu verstehen. Dabei werden «innere Stimmen» festgehalten, die zum Thema wahrnehmbar sind. In einem zweiten Schritt erhalten die Stimmen Namen, und sie werden mit Zeichnungen visualisiert. In einem dritten Schritt wird erfragt, ob eine Stimme fehlt, die aber wichtig wäre. In der Folge kann dann eine «innere Konferenz» abgehalten werden.

Kernelemente

Innere Anteile sichtbar machen

Wie in einem Meeting kommen die Mitglieder des «inneren Teams» zu Wort und äussern ihre Standpunkte. Das funktioniert, indem der Coach die einzelnen Teammitglieder mit Namen direkt anspricht und ihnen Fragen stellt. So werden unter anderem auch die inneren Konflikte sichtbar. Wenn die Coachee bestimmen kann, welchen Anteilen sie wie viel «Redezeit» zuschreibt, wird sogar bereits in Richtung einer Lösung gearbeitet.

Prozessschritt

Arbeit an der Vision

Gerade im Coaching ist es wichtig, dass sich die Coachee möglichst schnell mit der Lösung und nicht mit dem Problem beschäftigt. Dazu eignen sich analoge Methoden. Die Coachee soll ihre Idealzukunft durch Bildkarten beschreiben, als Bild malen und/oder mit Figuren stellen. Diese Interventionen adressieren die Intuition und die Emotionen. Eine rationale Beschreibung verfälscht die wahren Sehnsüchte, da kognitive Aspekte die emotionalen oft übersteuern.

Kernelemente

Die Arbeit mit analogen Methoden

Der Coach stellt Fragen zu den Bildern. Worin im Bild erkennen sie die positive Zukunft? In der Folge stellt der Coach der Coachee seine Assoziationen im Sinne einer Resonanz zur Verfügung. Bei Bildern kann Bezug zu markanten Elementen genommen werden. Wofür stehen die Farben, was bedeutet diese Linie? Bei Figuren kann über Nähe und Distanz, Zu- oder Abgewandtheit, Grössen und Positionen in der Aufstellung gesprochen werden.

Prozessschritt

Lösungsentwicklung

Der Fokus liegt darauf, den Fächer an Lösungen zu öffnen. Es geht darum, viele Handlungsoptionen zu erarbeiten, die signalisieren, dass es zahlreiche nicht ausgeschöpfte Potenziale gibt. Oft stehen Menschen vor vermeintlichen Entweder-Oder-Entscheidungen. Die Arbeit mit dem Tetralemma bietet sich daher geradezu an, neue Fragen zu stellen.

Kernelemente

Über «entweder/oder» hinaus

Das «Eine» (die vorerst präferierte Lösung)
Das «Gleiche in grün» (ähnlich und doch anders)
Das «Andere» (die vordergründig zweitbeste Lösung)
Das «Andere in grün» (ähnlich und doch anders)
«Beides» (gibt es doch eine Vereinbarkeit?)
«Keines» (ist eigentlich Beides unbefriedigend?)
«All dies nicht und selbst das nicht» (völlig neuer Ansatz)

Prozessschritt

Transfer in den Alltag

Um erarbeitete Lösungen nachhaltig in den Alltag zu transferieren und zu implementieren hilft die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcenmodell (ZRM). Wichtig ist dabei, dass die Zielerreichung zu 100 Prozent von der Coachee selbst abhängig ist (unter eigener Kontrolle).

Kernelemente

Priming und Multicodierung

Durch Priming und Multicodierung kann das Ziel im Alltag verankert werden: Signale können zum Beispiel ein neuer Smartphone-Bildschirmhintergrund oder ein Klingelton sein, eine neue Teesorte oder ein Parfüm, ein Schal oder eine Figur auf dem Schreibtisch.

Prozessschritt

Abschlussgespräch

Im Abschlussgespräch findet ein Rückblick auf das Coaching im Sinne einer Reflexion statt. Was hat gewirkt, was nicht? Wie wurde das Coaching erfahren? Welche Entwicklung hat die Coachee durchlaufen? Im Weiteren können «Wenn-Dann-Pläne» erarbeitet werden.

Kernelemente

Kritischen Situation vorbeugen

«Wenn-Dann-Pläne» helfen in herausfordernden, aber nicht überfordernden Situationen. Die Coachee fällt immer wieder in ein altes Muster. Sie sucht nun nach Anzeichen, um das Muster im Alltag zu erkennen und bereitet sich auf den Moment vor, wenn die Situation tatsächlich eintritt.

Personalcoaching umfasst in der Regel ein bis fünf Sitzungen zwischen einer bis maximal drei Stunden. Die genaue Anzahl und Dauer ergibt sich aus der Fragestellung und deren Komplexität, den Vorstellungen des Coachees und nicht zuletzt auch aus dem Budgetrahmen (sowohl zeitlich wie finanziell). Coachings finden vorzugsweise an einem ruhigen und ungestörten Ort statt. Das kann beim Coachee im Büro, bei ihm Zuhause, beim Coach im Büro oder auf neutralem Terrain sein, wie in einer Co-Working-Location oder einem Seminarraum.

  • Offenheit und Ehrlichkeit, Authentizität des Coachs und des Coachees
  • Ergebnisoffene Haltung des Coachs (nur der Coachee kennt den Weg)
  • Empathie und Einfühlungsvermögen für den Coachee seitens des Coachs
  • Detaillierte und präzise Klärung der exakten Ziele des aktuellen Coachings
  • Echter intrinsischer Wille des Coachees, an sich/der Situation zu arbeiten
  • Sorgfältige Planung der Prozessarchitektur und der einzelnen Interventionen
  • Trotz Planung Bereitschaft zum Abweichen (Navigation in den Drift)
  • Ungestörte und ansprechende Umgebung mit viel Raum für Bewegung
  • Nachhaltiger Transfer und Verankerung der Resultate im Alltag des Coachees

Stephan Wegelin hat sich (fokussiert auf den Immobilienmarkt) vom Werber über den Marketing- und Kommunikationsexperten hin zum Coach und Berater entwickelt. Im Rahmen seines Studiums am Institut für angewandte Psychologie (IAP) der ZHAW hat er die CAS «Teams erfolgreich steuern und begleiten», «Change Management, Organisationsberatung und -entwicklung» sowie «Beratung in der Praxis» besucht. Das Mastermodul zum MAS ZFH in Coaching & Organisationsberatung schliesst er Ende 2021 erfolgreich ab. Seit 2022 ist er Mitglied im bso, dem Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung.

Stephan Wegelin versteht nicht nur die Sprache und die Herausforderungen der Akteure in der Immobilienindustrie, er weiss auch zielführende Prozesse zu gestalten. Im Rahmen seines Studiums hat er sich einen profunden Werkzeugkasten mit vielseitigen Interventionen erworben. «Beratung ohne Ratschlag» ist einer seiner Grundsätze. Dahinter steht die Überzeugung, dass nur die Klienten selbst tragfähige und nachhaltige Lösungen finden können. Stephan Wegelin unterstützt und begleitet seine Klienten dabei.