Strategiearbeit

S

Sie erarbeiten Ihre Strategie?

Sie entwickeln eine neue Vision?

Sie formieren Ihr Führungsteam?

Workshops und Klausuren sind erfolgreicher, wenn die Prozesse effektiv gestaltet werden, die Interventionen sorgfältig gewählt sind und die Veranstaltung empathisch moderiert wird. Arbeiten mit der gesamten Führungsspitze bindet oft tagelang Ressourcen. Nutzen Sie diese optimal indem Sie die Leitung einem Profi übertragen.

Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.
Eleanor Roosevelt

Die folgenden Punkte folgen einem idealtypischen Ablauf.
Jeder Prozess wird mit dem Kunden individuell entwickelt.

  • Präzise Klärung von Zielsetzung und Auftrag
  • Entwicklung der übergeordneten Prozessarchitektur
  • Konkrete Planung der einzelnen Interventionen im Prozess
  • Bestimmung des geeigneten Timings und Durchführungsorts
  • Detaillierte Planung des gesamten Rahmenprogramms
  • Analyse der normativen Ebene des Unternehmens
  • Analyse der internen und externen Faktoren (SWOT)
  • Erarbeitung der strategischen Ziele (Visionsarbeit)
  • Entwicklung von strategischen Stossrichtungen
  • Identifizierung von erfolgversprechenden Projekten
  • Organisation und Implementierung der Projekte

Vorbereitung

Prozessschritt

Hintergrund und Auftrag

Der CEO eines Immobiliendienstleisters möchte mit seinem Führungsteam in einer Klausur die Strategie für die kommenden Jahre entwickeln. Ferner möchte er den Anlass nutzen, um die Führung zu einen und eine neue Arbeitskultur zu etablieren. Stephan Wegelin plant und leitet die Klausur. Startpunkt bildet das Erstgespräch mit dem CEO zu den Zielvorstellungen, dem Umfang, den zeitlichen Aspekten sowie zur aktuelle Arbeitskultur.

Kernelemente

Die Kernfragen im Auftaktgespräch

Was ist der Anlass für die Klausur?
Welche Ziele sind zu erreichen?
Was soll nach der Klausur vorliegen?
Was macht eine gute Klausur aus?
Wer ist dabei, wer nicht, Gründe dafür?
Was darf angesprochen werden, was nicht?
Wie viel Nähe/Distanz soll gepflegt werden?
Wie konfliktfähig ist das aktuelle Team?

Prozessschritt

Gestaltung der Prozessarchitektur

Stephan Wegelin erarbeitet auf Basis des Auftaktgesprächs einen Vorschlag für die Gesamtarchitektur der Klausur. Dabei werden die zur Verfügung stehenden Arbeitsblöcke konkreten Themen zugewiesen und das Rahmenprogramm im Detail geplant. Der Vorschlag wird in einem weiteren Gespräch mit dem CEO verfeinert.

Kernelemente

Planungspapier als Leitfaden

Stephan Wegelin erarbeitet ein Planungspapier für die Klausur (Aufstellung der einzelnen Interventionen mit deren Zielsetzung, Format, Eignung des Formats, Verantwortung, organisationalen Aspekte und Detailtiming). Das Papier ist ein dynamisches Arbeitsinstrument und dient während der gesamten Klausur als roter Faden.

Arbeitsblock Analyse

Prozessschritt

Check-in und Warm up

Der Start einer Veranstaltung ist von grosser Bedeutung. Er soll Lust auf mehr machen, Kontakt unter den Teilnehmenden herstellen und eine gute Grundlage für die Arbeitsatmosphäre schaffen.

Kernelemente

Spielerischer Start

Jeder Teilnehmer wählt einen Begriff, der mit dem Anfangsbuchstaben seines Namens beginnt. Dazu macht er oder sie eine passende Geste. Beispiel: Stephanie, die Starke, macht eine Faust.

Prozessschritt

Erwartungen und Regeln

Nur wenn die einzelnen Erwartungen der Teilnehmenden eingeholt werden und die Regeln zum Umgang miteinander geklärt sind, kann zielführend und vertrauensvoll miteinander gearbeitet werden.

Kernelemente

Folgende Sätze werden gemeinsam beendet

Die Klausur hat sich gelohnt, wenn …
Die Klausur scheitert sicherlich, wenn …
Den Umgang zwischen uns wünsche ich mir …
Es ist mir weiter sehr wichtig, dass …

Prozessschritt

Normative Analyse

Die Analyse von Normen, Werten und Kultur des Unternehmens erfolgt in Tandems bei einem Spaziergang. Dies fördert die Nähe und lässt persönliche Gedanken zu. Durch die frische Umgebung entstehen neue Gedanken und nehmen sprichwörtlich ihren Lauf.

Kernelemente

Dialog-Walk zu folgenden Fragen

Was gefällt mir an unserer Kultur, was nicht?
Was müsste man unbedingt einführen/abschaffen?
Was soll beibehalten werden, was ausgebaut?
Wo liegen die Stärken und Schwächen der Führung?
Wo ist dringender Handlungsbedarf angezeigt?

Prozessschritt

Strategische Analyse

Die strategische Analyse wird im stillen Brainwriting als Einzelarbeit durchgeführt. Alle schreiben Punkte, die Sorgen bereiten auf ein rotes Post-It, die positiven Punkte auf ein grünes. Die Nennungen werden kommentiert und nach Stärken/Schwächen sowie Chancen/Risiken verortet.

Kernelemente

Arbeit mit der SWOT-Matrix

Die Arbeit erfolgt vor folgendem Hintergrund
Chancen durch Stärken gezielt nutzen
Risiken dank Stärken kalkuliert eingehen
Chancen nutzen durch Verbesserung
Risiken aufgrund Schwächen nicht eingehen

Arbeitsblock Vision

Prozessschritt

Feedbackrunde

Alle Teilnehmenden haben die Gelegenheit, sich zum Vortag zu äussern. Dies wirkt nicht nur aktivierend, sondern schafft auch den Anschluss an das Geschehene und bringt Erkenntnisse für die anstehenden Aufgaben.

Kernelemente

Folgende Fragen wirken inspirierend

Was ist mir von gestern besonders geblieben?
Was hat mir gefallen, was hat mir nicht gefallen?
Welche Erkenntnisse nehme ich für heute mit?
Was ich auch noch sagen wollte.

Prozessschritt

Visionsarbeit in Paaren

Die Teilnehmenden werden in Tandems dazu eingeladen, den Idealzustand des Unternehmens als Bild zu malen. Dafür werden denkbare Metaphern zur Verfügung gestellt Eigene Analogien sind natürlich auch sehr willkommen.

Kernelemente

Eine denkbare Metapherauswahl

Wenn wir ein Boot wären, wie sähe das aus?
Wenn wir ein Baum wären, wie sähe der aus?
Wenn wir eine Stadt wären, wie sähe die aus?
Wenn wir ein Theater wären, wie sähe das aus?

Prozessschritt

Thesenbildung aus Visionsarbeit

Die metaphorischen Arbeiten machen die wahren, intuitiven Aspekte im Unternehmen sichtbar. Sie schaffen einen direkten Zugang zu dem, was Menschen wirklich wollen.

Kernelemente

Sichtbarmachung durch Analogien

Ein Arbeitstandem malt einen Bus. Ihre Begründung: Der Bus hat einen Fahrer. Trotzdem gibt es nur eine Ebene. Ihre Botschaft: Flache Hierarchien sind wichtig.

Prozessschritt

Konsenserarbeitung

Nachdem jedes Tandem seine Vision vorgestellt hat, werden die Botschaften und Erkenntnisse aus den Bildern abgeleitet und verdichtet. Ziel ist, die Kernelemente der verschiedenen Visionsansätzen herauszuarbeiten.

Kernelemente

Moderierte Diskussion

Die gesamte Geschäftsleitung geht als wanderndes Plenum von Bild zu Bild, leitet die Botschaften im Dialog mit den Teilnehmenden ab und notiert diese mit Post-It’s auf den jeweiligen Bildern.

Arbeitsblock Projekte

Prozessschritt

Kooperation statt Konkurrenz

Ein Spiel leitet diesen Block ein. Alle Teilnehmenden legen eine Schnur als Kreis auf den Boden und stellen sich mit beiden Füssen hinein. Dann wechseln alle die Schleife. Dabei wird eine Schleife entfernt. Eine Person scheidet nun aus – oder aber die Gruppe arbeitet zusammen. Es können ja auch drei oder vier Füsse in einem Kreis sein, einer dort, einer da. So geht das Spiel weiter.

Kernelemente

Spielerisch zum Team verschmelzen

Diese Intervention verdeutlicht das Potenzial, das in einem kooperativen Vorgehen liegt. Das Durchbrechen von Gedankenmustern (ich gegen den Rest) schafft neue Perspektiven (zusammen schaffen wird das). Die Intervention kann durch Reflexion verstärkt werden: Worauf kam es an, was waren die Erfolgsfaktoren, wie hat die Gruppe kommuniziert, wie hat sich die Gruppe organisiert?

Prozessschritt

Handlungsbedarf identifizieren

Auf der Basis der Analyse und der Vision leiten die Teilnehmenden im nächsten Schritt konkrete Projekte ab. Ein sehr direkter Zugang dazu kann wiederum der Weg über die Intuition sein. Dazu werden in einem ersten Schritt ganz simple Fragen gestellt.

Kernelemente

Die Fragen lauten

Stop – was muss sofort gestoppt werden?
Start – was muss sofort gestartet werden?
Keep – was muss unbedingt beibehalten werden?
Less – was muss weniger werden?
More – was muss mehr werden?

Prozessschritt

Punktierung und Gewichtung

Nachdem alle Teilnehmenden ihre Nennungen im stillen Brainwriting auf den Plakaten verortet haben, kann jeder drei rote (wichtig) und drei orange (sinnvoll) Punkte vergeben. Aus dieser Gewichtung werden Projekte identifiziert.

Kernelemente

Stimmungsbild wird optisch sichtbar

Durch diese Intervention wird sehr schnell sichtbar, wo prioritärer und wo sekundärer Handlungsbedarf besteht. Die Gruppe leitet auf dieser Basis gemeinsam als Plenumsarbeit durch Clustering drei bis fünf Projekte ab.

Arbeitsblock Organisation

Prozessschritt

Kompetenzdusche

Alle Teilnehmenden geben dem Nachbarn oder der Nachbarin zu ihrer Rechten ein wertschätzendes Feedback. Diese Intervention wirkt mehrfach. Sie aktiviert, zeigt die vorhandenen Ressourcen auf und schafft eine äusserst positive Atmosphäre für die weitere Arbeit.

Kernelemente

Denkbare Feedbacks

An Dir schätze ich ganz besonders, dass …
Wenn ich das nur auch so gut könnte wie du …
Wie gelingt es dir eigentlich so gut, dass du …
Diese Eigenschaft hätte ich auch so gerne …
Das finde ich ganz besonders wichtig für uns …

Prozessschritt

Wahl von geeigneten Projektleitenden

Jeder Teilnehmer schreibt auf Post-It’s welche Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten ein Projektleitender für die identifizierten Projekte mitbringen muss. Danach notieren alle Teilnehmenden pro Projekt einen Namen – und zwar nur auf der Basis der notierten Merkmale.

Kernelemente

Über die Kriterien zur Person

Durch diese Intervention kann sichergestellt werden, dass die Projekte durch die fähigsten Projektleitenden gesteuert werden. Die Hierarchie und das Organigramm lassen sich dadurch in der Regel ausblenden – im Mittelpunkt steht die Qualität der Resultate.

Prozessschritt

Skizzierung der Projekte

Den gewählten Projektleitenden werden nun für die Umsetzung relevante Personen zugewiesen. Diese Teams umreissen die Projekte auf einem Flip-Chart und präsentieren die Resultate im Plenum.

Kernelemente

Eckpunkte der Projektplanungen

Die Teams beantworten folgende Fragen zu den Projekten: Ziele, Timing, Ressourcen (personell, finanziell, instrumentell), Verantwortungen, grobe Prozessschritte (Roadmap) und Kontrollmechanismen zur Steuerung.

Prozessschritt

Abschluss und Transfer

Alle Teilnehmenden ziehen eine Bildkarte. Diese symbolisiert ihren Beitrag im Team. Alle kommentieren ihre Karte und beantworten weitere Fragen schriftlich. Alle Bildkarten und schriftlichen Antworten werden an einer Wand als Matrix zusammengefasst und mit Foto festgehalten.

Kernelemente

Verbindliches Commitment

Die Bildkarte inspiriert, folgende Fragen zu beantworten:
Meine Rolle und Verantwortung im Team sind …
Meine drei wichtigsten Erkenntnisse sind …
Das werde ich sofort umsetzen und anwenden …
Was will ich in einem Jahr konkret erreicht haben …

Klausuren finden idealerweise in einem inmitten der Natur gelegenen Hotel statt. So können sich die Teilnehmenden besser auf den Anlass konzentrieren als in einer pulsierenden Stadt. Die Anzahl Sterne richtet sich nach der Kultur der Organisation. Es ist von Vorteil, wenn der gewählte Ort eine gewisse Distanz zum Standort des Unternehmens aufweist; die Anfahrt sollte aber auch nicht zu lange dauern. Das Hotel verfügt über die notwendige Anzahl an Seminarräumen mit der gängigen Ausstattung. Informelle Blöcke wie Apéros, Essen oder der Ausklang an der Bar erlauben einen persönlichen Austausch über die Arbeitsblöcke hinaus. Idealerweise verbindet eine Klausur Indoor- und Outdoorveranstaltungen.

  • Externe Moderation erlaubt dem Führungsteam, sich aktiver einzubringen
  • Die professionelle Planung, Vorbereitung und Leitung maximieren den Nutzen
  • Minutiöse Planung von Ablauf, Aufbau, Methoden, Setting, Tools, Rahmen
  • Vielseitige Interventionen garantieren Kurzweiligkeit und bieten jedem etwas
  • Integration aller Anwesenden - gerade stille Menschen haben oft viel zu sagen
  • Ausgewogene Gesprächsanteile und stille Brainwritings aktivieren alle im Team
  • Ein externer Ort schafft neue Perspektiven und schärft den Fokus
  • Adäquates Ambiente und attraktive Atmosphäre tragen zur Produktivität bei
  • Nachhaltiger Transfer der Resultate - das Erarbeitete echt leben und verankern

Stephan Wegelin hat sich (fokussiert auf den Immobilienmarkt) vom Werber über den Marketing- und Kommunikationsexperten hin zum Coach und Berater entwickelt. Im Rahmen seines Studiums am Institut für angewandte Psychologie (IAP) der ZHAW hat er die CAS «Teams erfolgreich steuern und begleiten», «Change Management, Organisationsberatung und -entwicklung» sowie «Beratung in der Praxis» besucht. Das Mastermodul zum MAS ZFH in Coaching & Organisationsberatung schliesst er Ende 2021 erfolgreich ab. Seit 2022 ist er Mitglied im bso, dem Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung.

Stephan Wegelin versteht nicht nur die Sprache und die Herausforderungen der Akteure in der Immobilienindustrie, er weiss auch zielführende Prozesse zu gestalten. Im Rahmen seines Studiums hat er sich einen profunden Werkzeugkasten mit vielseitigen Interventionen erworben. «Beratung ohne Ratschlag» ist einer seiner Grundsätze. Dahinter steht die Überzeugung, dass nur die Klienten selbst tragfähige und nachhaltige Lösungen finden können. Stephan Wegelin unterstützt und begleitet seine Klienten dabei.